Hauke Wiesner
Mitglied OT:
Name: Hauke Wiesner
Geschlecht: Männlich
Alter: 27 (21.04.95)
Wohnort: Norden
Hauptcharakter:
Name: Robin Furham
Geschlecht: Männlich
Alter: 26
Rasse: Mensch
Klasse: Krieger
Rang: Soldat
Dezernat: Königliche Armee
Institution: // (Früher reisender Händler)
Charakterpunkte aktuell:
Lebenspunkte: 3 (3)
Rüstpunkte: 4 (5) -> Schienbeine, Beine, Schultern, Torso (vorne und hinten), Armschienen, -> Verstärktes Leder
Geschichte:
Seid gegrüßt,
ich bin Robin und reisender Händler. Ja, lasst mich raten... Ihr fragt euch jetzt: "was hat denn ein Händler in der Armee zu suchen?" Nun, das ist eine etwas längere Geschichte. Früher zog ich mit meinem Vater und unserem Karren durch die Welt, um Leuten wie euch Waren aus fernen Landen anzubieten. Darin waren wir erfolgreich. Sehr erfolgreich. Warum? Naja, Gewürze dort anzubieten wo es nur Salz gibt, ist eben lukrativ. Das einfache Händlerprinzip. Ware dort kaufen, wo es sie in Massen gibt und dort verkaufen, wo es sie gar nicht gibt. Märkte werden schließlich überall veranstaltet und du musst nur besser sein, als deine Konkurrenten. Diese , ahem.... Stadtkaufleute haben ohnehin nur einen geistlichen Horizont vom Markt bis zur äußeren Stadtmauer. So geschah es, dass mein Vater schon vor meiner Geburt den Namen Furham bekannter machte, als er sich erdenken konnte. Hm eigentlich auch kein Wunder. Der Alte war so gut wie überall auf der Welt und hat so wie er eingenommen hat, einen Großteil seines Verdienstes in die Ortschaft "reinvestiert". Darunter auch in gewissen Häusern... . Kann man ihm das Verdenken? Jeder sehnt sich doch nach ein wenig Gesellschaft... oder? Nun jetzt wisst ihr genauso viel über meine Mutter wie ich... War wohl eine hübsche Frau. Die dunkelblauen Augen habe ich übrigens von ihr. Hätte gerne das Gesicht von meinem Alten gesehen, als er ein Jahr später erneut nach Tiefenstein kam und bei seiner Abreise mein engelsgleiches Geschrei vom Karren wahrnahm. Spricht für ihn, dass er mich nicht wieder zurück gebracht hat oder? Jaaa mein Vater war ein guter und "großzügiger", aber auch ein wohlhabender Mann. Ja ja ich weiß, "wenn ihr so viel Geld hattet, warum wurdet ihr denn nicht in einer großen Stadt sesshaft?" Ganz einfach meine Freunde, Reiselust und Fernweh. Uuund ähm vielleicht das ein oder andere Würfellaster meinerseits, oder eine Frau? Hmm, wenn ich so darüber nachdenke, vielleicht war auch das ein kleiner Faktor. Aber die Geschichten die ich über unsere Abenteuer erzähle, für die interessieren sich nunmal viele Leute. Also ich trage ebenfalls meinen Teil dazu bei, dass der Name Furham bei den meisten Menschen im Kopf bleibt. Wenn ich so darüber nachdenke sollte ich noch ein Instrument lernen. Das kommt bestimmt auch bei den Fra... ahem bei den Kunden gut an. Oh ich schweife ab. Wo war ich? Achja die Abenteuer. Jetzt kommt der Grund warum ich weiß mit einem Schwert umzugehen. Zwar nicht ansatzweise so gut wie unsere Paladine oder der gute Oswald. Aber für den einen oder anderen Wegelagerer hat es durchaus gereicht. Mein Vater hatte öfter mit den Typen zu tun. Die meisten von denen konnte man durchaus bestechen. Doch längst nicht alle. Darum gab mir mein Vater früh ein Schwert in die Hand und hat mir ein paar Grundzüge beigebracht. Heute behaupte ich, dass mein Vater vielleicht ein wenig besser im Handel war, doch war ich stärker mit den Waffen und wesentlich geschickter mit den Würfeln. So damit hat sich geklärt, warum ich weiß, wo das spitze Ende eines Schwertes ist. "Doch Robin, wie bist du denn nach Norddea und in die Armee gekommen?"
Ja doch, dazu komme ich jetzt! Vor ziemlich genau einem Jahr kam meinem Vater die Idee, Pelze in unseren Warenbestand aufzunehmen. "Norddea mein Junge, dort gibt es die besten Pelze". Das waren seine Worte. Also machten wir uns auf den langen Weg Richtung Nordhaven. Viel hatte ich noch nicht über Norddea gehört. Man möge es mir nicht verdenken. Ich bin jung und war zu diesem Zeitpunkt sogar noch jünger. Tja, das galt nicht für meinen Vater. Ich weiß bis heute nicht was genau ihn eines morgens nicht mehr aufwachen ließ. So lag es an mir die Pelze zu besorgen und die ein oder andere Münze in Norddea zu verdienen. Zugeben muss ich heute, dass wohl mein Vater dafür verantwortlich war, mich aus den Tavernen zu ziehen. Hm, ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Nun, so war es wohl der Händler vom Vortag, dessen "Platz" ich geklaut haben soll. An einem Abend kurz vor der Grenze Norddeas saß ich etwas zu lange am Würfeltisch. Das Glück war mir in jener Nacht wohl ausgegangen. Eine Ausnahme, wirklich! Leider eine Verheerende. Ich hab so gut wie alles verloren. Die müssen geschummelt haben. Da hatte bestimmt der “du hast meinen Platz geklaut” möchtegern Kaufmann seine Finger im Spiel! Anders kann ich es wirklich nicht erklären. Nun stand ich da. Mit fast leerem Karren und ein paar Restkupfermünzen. Ok ich hatte noch ein paar Schwerter. Die wollte ich noch loswerden. Und dann? Nun lange Reisen waren selbst bei einem hohen Erlös der Schwerter nicht mehr drin. Doch nie die gute Laune verlieren. Dann wird das schon wieder. Mein innerer hordender Hamster fluchte noch immer unseren, ähm ne, meinen verlorenen Waren hinterher als ich in Wolfsfell ankam. Ihr wisst schon... Dem Sitz von König John. Als ich davon Wind bekam, wusste ich, dass hier ein größerer Gewinn auf mich warten könnte als zuvor gedacht. So jetzt müsst ihr ein paar Dinge wissen.
1. Der Name Furham ist hier nicht sehr bekannt.
2. Als Fremder bekommst du nicht so schnell zwischen Lamm und Weide eine Audienz beim König.
3. Mir gingen langsam die Münzen aus.
Hieß für mich: Jetzt irgendwie die Schwerter Schwerter loswerden. Wenn auch nicht an König John. Jetzt kehrte jedoch das Glück zu mir zurück. Ich konnte Oswald für mich gewinnen. Wenn auch nur für einen Rabatt auf eines der Schwerter. Mein innerer hordender Hamster kam mir fast aus den Ohren gekrochen. Noch so ein Geschenk und ich hätte meine Sachen packen können. Nun hatte ich endlich die lang ersehnte Audienz bei König John. Er war nicht der erste König vor den ich trat und meine Etikette war dadurch nun wirklich mehr als zufriedenstellend. Doch dieses mal war es irgendwie anders. Die Präsenz von König John war stärker als bei jenen Herrschern, welchen ich zuvor schon begegnet bin. Die Verhandlungen allerdings verliefen wirklich gut. König John hat sich meine Geschichte angehört. Ob ich diese ausgeschmückt habe? Quatsch alles entsprach natüüürlich der Wahrheit. Nun denn, er bot mir einen ordentlichen Preis für die Schwerter und wir besiegelten den Handel mit einem wirklich vorzüglichen Met.
Als ich wieder meiner Wege ging und nach einem Gasthaus ausschau hielt, überlegte ich wie weit ich denn mit dem Geld kommen würde. Es wäre untertreiben zu sagen, dass ich damit wahrscheinlich 5 Jahre gebraucht hätte, bis ich die Hälfte der Ersparnisse wieder reinbekommen hätte, die ich verspielt... ahem, die mir gnadenlos abgezockt wurden. Ich schwöre wenn ich diese vermaledeiten Rüpel alleine in die Finger kriege dann... Ok schon gut ich schweife schon wieder ab. Also würde ich in Wolfsfell noch eine Weile bleiben müssen. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir trotz der kürzlich verdienten Münzen die Optionen ausgingen. Ich musste also irgendwie an mehr Geld kommen. Sich hier langfristig einen Markt aufbauen? Ja ist möglich. Aber nicht lukrativ genug. Auch wenn es den Leuten hier nicht schlecht geht. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Hier geht es allen wirklich prächtig. Als ich umher schlenderte und ein paar Dinge kalkulierte, ich erspare euch Einzelheiten, traf ich zufällig eine Gruppe Leute die von einer wirklich beeindruckenden Anführerin gescheucht wurden. Ja genau, ich spreche hier vom blauen Paladin, Graf Severin. Und ich verspreche es euch, die anderen waren auch nicht ohne. Macht euch ruhig mal selbst ein Bild von Cornal und co.
Da kam mir eine Idee. Also was die da mit ihren Waffen drauf haben, kriege ich ja wohl mit ein bisschen Training auch hin. So würde es viel schneller gehen meine Geldbörse wieder zu füllen. Gedacht, getan: Durch meine Verbindung zu Oswald, konnte ich zeigen was ich drauf habe.... Jaaaa, lasst es mich so ausdrücken. Die ersten Tage haben sie mir alle regelmäßig in den Ar.... getreten. Doch ich machte mich. So schlecht konnte ich nicht sein, denn König John beobachtete regelmäßig unsere Einheit. Er bat mich eines Tages zu sich und bot mir an ihm voll und ganz die Treue zu schwören. Ich konnte mich natürlich nicht sofort entscheiden. Das war so etwas Ewiges versteht ihr? Nun König John hatte dafür Verständnis. Er gab mir ein paar Tage mich zu entscheiden. Nie wieder als Händler reisen? Nein... Nein das geht wirklich nicht.
Das ähh sagte ich dann auch König John... Wortwörtlich und gestammelt…. . Naja milde gesagt, er war nicht sehr begeistert von meiner Entscheidung. Aber er bot mir einen Kompromiss an. Ich darf weiterhin als Händler reisen, wenn es die Zeit erlaubt. Doch große Reisen mache ich seither nicht mehr. Nicht weil ich nicht könnte. Genug Geld habe ich inzwischen und kürzere Handelsausflüge lasse ich mir nach wie vor nicht nehmen. Aber irgendwas hält mich hier und sorgt dafür, dass ich immer wieder zurückkomme. Die Treue zu König John? Meine Kameraden? Vielleicht. Doch sicher ist, dass ich hier eine Heimat gefunden habe, in der ich als Händler und als Teil der Kriegergilde meine Fußspuren hinterlassen kann.
Tja das ist meine Geschichte. Vom vielen Gequatsche ist meine Kehle ganz trocken geworden. Ich sag euch was.
Wie wäre es mit einem Würfelspiel? Die erste Runde geht auf euch. So eine tolle Geschichte ist einmalig und muss belohnt werden! Findet ihr nicht auch?
Nebencharakter:
N.v.
